Schlechte Gewohnheiten

Kennt ihr das? Ihr kommt nicht zum Nähen, Sport müsstet ihr auch mal wieder machen und die Wohnung verfällt in Chaos.

Ging mir auch so. Dann fing ich an ein Online-Spiel zu zocken. Und alles wurde besser.
Schlechte Gewohnheiten
(Klick macht groß)

Ja, wie jetzt? Eine bessere Organisation durch ein Computerspiel? Genau! HabitRPG, ein Rollenspiel, in dem du dein eigenes Leben spielst. Du selbst legst neue Gewohnheiten an wie mehr zu trinken oder immer den Tisch nach dem Essen abzuwischen. Du »bestrafst« dich aber auch für schlechte Angewohnheiten. Süßigkeiten am Abend zum Beispiel.

Dann hat jeder Spieler noch individuelle tägliche Aufgaben. Bei mir ist das Sport, jeden Werktag. Oder die Blumen auf dem Balkon gießen, immer montags, mittwochs und freitags. Oder einfach jeden Tag die Wohnung aufräumen. Das gute dabei: Ich fühle mich fit. Meine Blumen auch. Die Wohnung sieht passabel aus und ist jetzt täglich in Windeseile aufgeräumt.
Schlechte Gewohnheiten

 

Bleibt noch die gute alte To-Do-Liste. Die gibt es natürlich auch. Die nächste Party planen. Die Jahresdecke zu Ende nähen. Fenster putzen. Jeder hat da ja so seine eigenen Leichen im Keller.
Wer all seine Aufgaben brav in Angriff nimmt, wird mit virtuellem Gold belohnt. Das kann man entweder in ganz persönliche Belohnungen wie ein real existierendes Eis investieren oder in Equipment für’s Spiel. So ein Avatar braucht schließlich ab und zu ein besseres Schwert (oder was gerade so angesagt ist im HabitRPG-Land).
Das Gameplay ist einfach. Du lebst dein Leben einfach. Nur besser. Und trägst alles ins Spiel ein. Wer schummelt, belügt sich selbst.
Das tolle daran ist, dass das System intelligent ist. Lang aufgeschobene Aufgaben werden Rot, vorbildlich erledigtes wird Grün. Das Spiel merkt, wenn ich etwas regelmäßig erledige. Und zieht nicht ganz so viele Lebenspunkte ab, wenn ich es mal vergesse. Fleiß lohnt sich also.
Schlechte Gewohnheiten

 

Und wenn das echte Leben dann Tag für Tag doch ein wenig zu langweilig scheint, freut man sich einfach über so etwas wie einen kleinen roten Fuchs oder einen zuckerwatterosanen Baby-Panda. Das ist nur eines von vielen Haustieren, die man sich erarbeiten kann. Kürzlich durfte ich mein erstes Kaktus-Ei ausbrüten. Wer hat schon einen Kaktus als Haustier :.)
Das Spiel selbst bietet auch noch viel mehr als nur ein paar Haustiere. Wettbewerbe, Gilden und was weiß ich nicht noch alles. Aber übertreiben muss man es ja auch nicht ;.)
Schlechte Gewohnheiten

 

Und für unterwegs, kann man auch alles in die dazugehörige kostenlose App eintragen. Geht aber auch wunderbar ohne.
Schlechte Gewohnheiten

 

Zugegeben. Seit ich das Spiel spiele, habe ich viel Zeit am Rechner verbracht. Gerade am Anfang kostet es Zeit, alles einzurichten und das Spiel kennenzulernen. Aber ich war auch noch nie so produktiv und energetisch.
Und das Schöne: Jeder kann sich sein Spiel auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Egal ob man gesünder leben, produktiver arbeiten oder Freundschaften besser pflegen will. Alles ist möglich!

 

Und ihr? Spielt ihr schon oder prokrastiniert ihr noch?Und weil ich das Spiel und mein neues Leben wirklich sehr mag, zeige ich es heute beim MMI von Frollein Pfau.

3 Comments

  1. ich bin etwas sprachlos, aber auch sehhr getriggt! Wenn ich jetzt meine heutige papierene to-do liste doch schon abgearbeitet hätte würde ich mir das ganze mal genauer angucken!Danke fürs Zeigen!gruß, r

  2. haha, guter versuch… aber ich glaube, ich bin zu wenig begeisterungsfähig für online-games (da bin ich irgendwie resistent), als dass man mich mit ein paar game-punkten zur ordentlichkeit erziehen könnte! ;D

  3. Ist das stark!Ich arbeite hier mit Strafpunkten im Kalender und einem Block voller ToDos. Jetzt bin ich kurz davor, mich da anzumelden!Liebe GrüßeNike

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